Einleitungssätze im Bewerbungsanschreiben
Einleitungssätze im Bewerbungsanschreiben – „Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe Ihre Stellenanzeige XYZ gelesen und interessiere mich für…“ – Gähn! Sicher, Personalrecruiter sind daran gewöhnt, Bewerbungen zu lesen. Und sicher werden sie auch diesmal den Einleitungssatz wohlwollend überfliegen und darauf hoffen, dass der Rest des Schreibens ein wenig aussagekräftiger werden möge. Doch der erste Eindruck hat sich bereits festgesetzt: Es handelt sich bei diesem Bewerber wieder einmal um einen von Vielen. Nun gibt es ein Problem in der Psyche des Menschen: Wir sind unbewusst darauf ausgerichtet, nach Informationen zu suchen, die ein einmal gewonnenes Urteil bestätigen. Auch der Personalrecruiter wird demnach eher auf die Informationen achten, die den Bewerber als durchschnittlich beschreiben.
Zu einem guten Ende gehört auch ein guter Beginn. Konfuzius 551 – 479 v. Chr., chinesischer Philosop
Einleitungssätze im Bewerbungsanschreiben – Individuell und authentisch, originell aber dennoch im Rahmen der geltenden Standards – es ist gar nicht so einfach, einen gelungenen Einleitungssatz zu formulieren, mit dem man sich als Bewerber von der breiten Masse abheben kann. Doch einige Fragestellungen vor Beginn können bereits hilfreich sein. So starten Sie durch.
Fragen und Antworten für Einstiegssätze im Anschreiben der Bewerbung
Was sollte im Einleitungssatz deutlich werden?
Besonders gut ist es, wenn bereits in den Einleitungssätzen ein Funke auf den Personalchef überspringt.
Wie sollte ich mich im Einleitungssatz darstellen?
Bleiben Sie authentisch. Der Einstieg soll zu Ihrer Persönlichkeit passen.
Wie wirkt ein Einleitungssatz inspirierend?
Zum Beispiel sollte er einen Bezug zur bisherigen Berufspraxis aufweisen. Das interessiert den Personalrecruiter am meisten.
Gibt es so etwas wie eine Best Practice für Einleitungssätze im Bewerbungsanschreiben?
Nur bedingt. Einige Mustersätze wollen wir Ihnen hier vorstellen, doch selbstverständlich sind diese individuell an die persönlichen Gegebenheiten anzupassen.
Worauf muss ich beim Einleitungssatz besonders achten?
Der Personalrecruiter muss sofort wissen, worum es geht. So sollte zum Beispiel eine Initiativbewerbung deutlich als solche gekennzeichnet werden.
Neu im Beruf? Diese Einleitungssätze sind für Absolventen und Berufseinsteiger nützlich
Es ist Ihr Anschreiben. Doch gerade bei den ersten Bewerbungen ist es hilfreich, sich an bereits bewährten Mustersätzen zu orientieren. Für Absolventen und andere Einsteiger, die sich noch nicht auf Berufserfahrung in der jeweiligen Branche berufen können, ist es hilfreich, auf besonders gute Abschlüsse oder persönliche Leidenschaften – die im Zusammenhang mit dem angestrebten Beruf stehen – hinzuweisen.
“… nach meinem erfolgreichen Studienabschluss an der XY-Hochschule …“
“… nach meinem sehr guten Abschluss als XY möchte ich nun das Erlernte in die Praxis überführen…“
“… aufgrund meiner Begeisterung für XY möchte ich mich bei Ihnen auf die Stelle … bewerben…“
Einleitungssätze für Menschen mit bereits einigen Jahren Berufserfahrung (Young Professionals)
Hier macht es natürlich Sinn, auf die bereits erworbene Praxiserfahrung besonders hinzuweisen. Die Einstiegssätze könnten also wie folgt lauten:
“… Nach drei Jahren als XY bei der Firma XY bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Wirkungskreis…“
Oder auch:
“… Ich habe mich in Ihrer Stellenausschreibung zum XY wiedererkannt. Gerne würde ich mein in … Jahren erworbenes Praxiswissen bei der Firma XY einbringen…“
Einstiegssätze für Bewerber mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung
Hier sollten Sie vor allem die langjährige Erfahrung herauszustreichen.
„… Nach über X Jahren Berufserfahrung im Bereich XY bin ich auf der Suche nach einem neuen Aufgabengebiet.“
„… Da ich mich seit über X Jahren erfolgreich auf dem Gebiet XY bewege….“
oder auch
„… Gerne würde ich meine mehr als X-jährige Erfahrung im Bereich XY in Ihrem Unternehmen einbringen. Daher bewerbe ich mich…“
Dies sind nur einige Beispiele, die jeweils individuell auf die persönliche Situation abzustimmen sind. Doch sie ersetzen elegant das eingangs gezeigte Standardbeispiel und helfen dabei, eine eigene, persönliche Marke zu setzen.