Fehlerfreie Bewerbung: Tipps für eine korrekte Rechtschreibung
Egal für welche Stelle oder Position Sie sich bewerben – eine fehlerfreie Bewerbung, d.h. die korrekte Rechtschreibung in Bewerbung und Lebenslauf, hat einen entscheidenden Einfluss auf Ihren Erfolg. Eine Umfrage unter mehr als 250 Personalverantwortlichen hat ergeben, dass bereits ein einziger Fehler im Anschreiben ausreichen kann, dass die gesamte Bewerbungsmappe auf dem Stapel der Absagen landet. Warum sind Personaler an dieser Stelle so hart? Ihre Bewerbung wird als erste Arbeitsprobe gewertet. Ist diese nicht sorgfältig geschrieben, so wird dies auch Ihrer Person zugeschrieben. Und wer will schon eine Arbeitskraft, die bereits beim Einstieg zeigt, dass ihr die saubere Ausführung ihrer Tätigkeit nicht wichtig ist? Im Rahmen der Bewerbungserstellung können Sie sich von uns auch ein professionelles Anschreiben erstellen lassen.
Der größte Feind der Qualität ist die Eile.Henry Ford
Welche Aspekte meiner Bewerbung sollte ich genau unter die Lupe nehmen?
Besonders gravierend sind falsch geschriebene Adressen, die Bezeichnung des Unternehmens oder der Name des Ansprechpartners. Hier müssen Sie fast immer von einer Absage ausgehen.
Ich war einmal sehr gut in Grammatik und Rechtschreibung. Aber die Rechtschreibreform hat mich völlig verunsichert.
Es gibt im Internet zahlreiche Tools, mit denen Sie die korrekte Schreibweise kontrollieren können. Auch können auf vielen Webseiten die neuen Regeln nachgelesen werden. Ein Zeitaufwand, der sich lohnt.
Ich nutze die Rechtschreibprüfung meines Schreibprogramms. Reicht das nicht?
Erfahrungsgemäß leider nein. Sowohl die Rechtschreibkorrektur von Microsoft Word als auch die von Open Office lässt gelegentlich einen Fehler „durchrutschen“, wenn es beispielsweise mehrere Wörter unterschiedlicher Bedeutung, jedoch in gleicher Schreibweise gibt.
Ich bin aufgeregt, wenn ich meine Bewerbung schreibe. Da kommen Fehler schon einmal vor.
Lassen Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf ruhig einen Tag lang liegen und schauen Sie am Folgetag noch einmal darauf. Auch hat es sich bewährt, die Arbeit von einer zweiten Person noch einmal überprüfen zu lassen. Sie können auch einen professionellen Lektor oder einen Bewerbungsservice beauftragen.
Wie lassen sich Rechtschreibfehler vermeiden?
Machen Sie sich zunächst einmal mit der aktuell korrekten Rechtschreibung und Grammatik vertraut. Vor allem schauen Sie sich einmal die neuen Regeln der Rechtschreibreform an, denn vor allem Groß- und Kleinschreibung sowie die Frage, ob ein Wort zusammen oder getrennt geschrieben wird, verunsichern viele Bewerber. Hilfreiche Webseiten sind unter anderem:
- https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln
- https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Crashkurs-25-Schritten-zur-neuen-Rechtschreibung
- Natürlich gibt es zahlreiche weitere Blogs und Webseiten, die auf die richtige oder falsche Schreibweise eingehen. Wir empfehlen jedoch,
auf das Standardwerk zu setzen, das auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln des Rats für deutsche Rechtschreibung
erstellt wird.
Rechtschreibprüfungen, Fluch oder Segen?
Wie bereits erwähnt, geben Rechtschreibprogramme einen ersten groben Anhaltspunkt, ob Ihr Text Rechtschreib- oder Grammatikfehler erhält:
- Sie können die Rechtschreibprüfung im laufenden Betrieb nutzen, so dass bereits beim Schreiben durch eine Schlangenlinie unter dem
betreffenden Wort angezeigt wird, ob eine Korrektur notwendig ist. - Sie können die Prüfung aber auch erst nach der vollständigen Erstellung des Texts durchführen lassen. Viele Rechtschreibfehler werden
Ihnen angezeigt – aber nicht alle. Darum sollten Sie sich nie allein auf die Rechtschreibprüfung Ihres Schreibprogramms verlassen. - Ein besonders interessantes Programm für die fortgeschrittene Prüfung Ihrer Dokumente gibt es ebenfalls auf der Webseite des Dudens, das
kostenlos oder als kostenpflichtige Premium-Version erhältlich ist.