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Es ist zwar gut, eine Zeit lang in einer großen Bibliothek zu studieren, aber sich darin zu vergraben ist eine Raserei.
Gotthold Ephraim Lessing

Irgendwann gegen Ende des Studiums steht jeder Studierende vor der Frage, wie er das gelernte in der Praxis einsetzen wird. Und etlichen von ihnen steht nun eine neue Herausforderung bevor: Der Einstieg in das Berufsleben in einem geeigneten Unternehmen. Nur wenige Studenten werden von den Firmen gezielt angeworben, vielmehr stellt die Bewerbung des Studenten den Normalfall dar. Und da es in der Regel viele geeignete Kandidaten für die begehrten freien Stellen gibt, heißt es nun, sich optimal von der breiten Masse abzuheben.

Absolventen stehen vor einer Vielzahl von Fragestellungen
Hier nur eine kleine Auswahl der Themen, mit denen sie sich bereits während ihrer Zeit an der Universität beschäftigen sollten:

Welche Einstiegsposition sollte ich anstreben?

Um nicht mit unrealistischen Erwartungen in den Bewerbungsprozess einzusteigen, sind umfangreiche Recherchen vorab unbedingt empfehlenswert. Welche Stellenangebote gibt es für den angestrebten Abschluss? Wo liegt das Einstiegsgehalt? Und welche Erfahrungen werden von den zukünftigen Arbeitgebern erwartet? So kann der Bewerber sein eigenes Profil überprüfen und gezielt auf seine Wunschstelle ausrichten.

Sollte die Bewerbung bereits vor dem Abschluss erfolgen?

Auf jeden Fall macht es Sinn, sich schon vor dem Universitätsabschluss über das Wunschunternehmen zu informieren und gegebenenfalls Kontakt aufzunehmen. Wer es schafft, bereits seine Bachelor- oder Masterarbeit in einem attraktiven Unternehmen zu schreiben, hat gute Karten für den Berufseinstieg.

Bachelorabschluss oder Masterabschluss?

Tatsächlich genießt in einigen Unternehmen der Masterabschluss einen besseren Ruf als ein Bachelor. Um so mehr fallen Zusatzqualifikationen und Erfahrungswerte ins Gewicht, mit denen der Bewerber bei seinem Wunschunternehmen punkten kann.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Personal Branding“?

Personaler und Headhunter suchen in der heutigen Zeit gezielt im Internet nach geeigneten Bewerbern, oder aber sie informieren sich nach dem Eingang der Bewerbung per Internetrecherche über den potentiellen Kandidaten. Das gezielte Pflegen seines Images auf Blogs oder in sozialen Netzwerken kann über Erfolg oder Misserfolg bei einer Bewerbung durchaus entscheidend sein. Hier gilt also auch: Keine kompromittierenden Partyfotos posten, sondern auf ein professionelles Auftreten im Internet achten.

Wie sieht eine professionelle Bewerbungsmappe aus?

Eine vollständige Bewerbungsmappe besteht aus einem überzeugenden Anschreiben, einem lückenlosen Lebenslauf sowie Zeugnissen und Zertifikaten, die die relevanten Abschlüsse und Erfahrungen bestätigen.

 

Merke: Ganze sieben Sekunden dauert der erste Eindruck, in dem sich das Gegenüber eine oft schwer zu korrigierende Meinung bilden wird. Das bedeutet auch, dass Sie nicht nur perfekte Bewerbungsunterlagen abgeben sollten: Haben Sie die erste Hürde genommen, heißt es, sich auf das Vorstellungsgepräch vorzubereiten. Folgende Bewerbungstipps:

  • Bereits nach etwa 90 Sekunden erkennt ein Personalverantwortlicher, ob Sie in das Unternehmen passen oder nicht.
  • Ausschlaggebend für den ersten Eindruck ist Ihre Körpersprache. Sie bestimmt zu 55 % die Meinung, die sich das Gegenüber von Ihnen bilden wird.
  • Achten Sie auf den Dresscode Ihres Wunschunternehmens: Bei Banken und Wirtschaftsprüfungsunternehmen ist ein Anzug für Männer Pflicht. In Startups und mittelständischen Betrieben kann Smart Casual ausreichend sein.
  • Informieren Sie sich unbedingt ausführlich über das Unternehmen, in dem Sie arbeiten wollen.
  • Bleiben Sie professionell, entspannt und authentisch.

So sollte Ihnen der Sprung von der Universität in das Berufsleben gelingen.

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