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Fehler im Bewerbungsgespräch: No Go`s beim Vorstellungsgespräch

Sie kommen verschwitzt und abgekämpft zum Vorstellungsgespräch? Gute zehn Minuten zu spät, weil Sie sich erst auf dem Weg zum Unternehmen verfahren haben, und dann einfach keinen Parkplatz finden konnten? Nun, wir wünschen Ihnen unschlagbar gute Bewertungen in Ihren Bewerbungsunterlagen, denn anderenfalls könnten Sie sich schon jetzt von Ihrem Traumjob verabschieden. Haben Sie die erste Hürde genommen, und sind ins Bewerbungsgespräch eingeladen worden, so sollten Sie sich noch lange nicht entspannt zurücklehnen. Denn nun zählt mehr denn je ein professionelles Auftreten, gute Vorbereitung und vor allem – Ihre Persönlichkeit.

Den liebe, der dir deine Fehler im Vertrauen sagt.Hebräisches Sprichwort

Wir möchten Sie mit diesem Artikel auf einige mehr oder weniger offensichtliche Fallen hinweisen, in die Sie auch bei bester Vorbereitung in der Nervosität hineintappen könnten. Nicht jeder Fehler ist fatal, und irren sicher menschlich. Doch sie könnten Abzüge in der B-Note erleiden, und das eventuell einem anderen Bewerber in die Hände spielen. Unnötigerweise.

Hier einige No Go’s / Fehler im Bewerbungsgespräch

Zu spät kommen. Zeit ist Geld, das gilt auch für den Personalchef

Aber Sie sollten auch nicht zu früh erscheinen, denn damit signalisieren Sie Ihrem späteren Arbeitgeber, dass Sie nichts anderes zu tun haben.

Unnatürliches Auftreten. Ihr Gesprächspartner will den Mitarbeiter hinter der Fassade kennenlernen.

Zu steif wirken, unpassende Körpersprache. Achten Sie auf ein selbstbewusstes Auftreten, aber geben Sie sich nicht gekünstelt. Besser ist es, sich im Vorfeld kritische Situationen, wie zum Beispiel Fragen nach Lücken im Lebenslauf, klarzumachen und sich entsprechend gedanklich darauf einzurichten.<

Zu viel Smalltalk. Ein lockeres Gespräch zu Beginn kann das Eis zwischen Ihnen und dem Personalchef brechen. Doch bleiben Sie stets professionell.

Der Personalchef ist auch nur ein Mensch

Ein guter Trick, um beim Vorstellungsgespräch zu punkten, ist Empathie. Versetzen Sie sich in die Haut Ihres Gesprächspartners. Was für ein Bewerber wäre Ihnen besonders lieb? Worauf käme es Ihnen an seiner Stelle an? Ganz sicher fragt sich Ihr Personaler nicht den ganzen Tag, wie er seine Bewerber möglichst glücklich machen kann. Und auch wenn Sie natürlich stolz auf Ihre persönlichen Erfolge sind: Ihr Personalchef sieht Sie zunächst einmal durch die Brille des Unternehmers. Seine Aufgabe ist es, zu schauen, ob und wie Sie zur Wertschöpfung des Betriebes beitragen können.

Unwissenheit über das Unternehmen signalisiert ihm daher von Anfang an schon einmal Desinteresse am künftigen Arbeitgeber. Die Gefahr, dass Sie auch später einmal nur „Dienst nach Vorschrift“ leisten, ist durchaus gegeben. Machen Sie sich daher mit der Firma vertraut.

  • Wie groß ist das Unternehmen?
  • Was ist seine Geschichte?
  • Wie ist es am Markt positioniert?
  • Welches sind seine begehrtesten Produkte oder Dienstleistungen?

Zeigen Sie Interesse durch gut dosierte Rückfragen

Schließlich stößt es jedem Gesprächspartner sauer auf, wenn sein Gegenüber großspurig auftritt. Dies gilt auch bei der Frage nach Ihren Erwartungen an das Unternehmen. Selbstverständlich sollten Sie sich nicht unter Wert verkaufen. Wenn Sie aber von Anfang an mit unverschämten Gehaltsforderungen und Wünschen nach einem Dienstwagen auftrumpfen, könnten Sie sich schnell ins Aus kicken. Zu einer guten Vorbereitung gehört auch, sich genau über Ihren Marktwert in der Branche und ihrer angestrebten Position zu informieren.

Und noch ein Wort zum Schluss: Bedanken Sie sich bei Ihrem Gesprächspartner für die Zeit, die er Ihnen geschenkt hat. Auch das gehört zum guten Ton, und kann darüber entscheiden, ob sie einen nachhaltig guten oder schlechten Eindruck hinterlassen.

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